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Was ist die Blaue Karte EU?

Bei der Blauen Karte EU handelt es sich um einen besonderen Aufenthaltstitel, der von einem Mitgliedsstaat der Europäischen Union erteilt werden kann. Angehörige von Drittstaaten mit einem Hochschul- oder tertiären Bildungsabschluss oder IT-Berufserfahrung haben damit die Möglichkeit, eine Erwerbstätigkeit in einem EU-Mitgliedsstaat aufzunehmen – sofern die entsprechenden Voraussetzungen erfüllt werden.

Wie erhalte ich die Blaue Karte EU?

Den Aufenthaltstitel Blaue Karte EU für eine Beschäftigung in Deutschland beantragen Sie bei der örtlichen Ausländerbehörde in Deutschland. Hierfür benötigen Sie vorab ein Visum zur Einreise, welches Sie bei der Botschaft in Bern beantragen können, wenn Sie Ihren gewöhnlichen Aufenthalt in der Schweiz haben.

Sofern Sie alle Voraussetzungen erfüllen, wird in Ihrem Visum der entsprechende Einreisezweck vermerkt, der Sie dazu berechtigt, den Aufenthaltstitel Blaue Karte EU zu erhalten.

Welche Voraussetzungen müssen erfüllt sein?

Ob Sie die Voraussetzungen für die Beantragung einer Blauen Karte EU erfüllen, können Sie auf Make it in Germany nachlesen.

Onlinebeantragung der Blauen Karte

Die Onlinebeantragung der Blauen Karte ist über das Auslandsportal möglich. Nachdem Sie Ihre Unterlagen hochgeladen haben, wird Ihr Antrag auf Vollständigkeit geprüft. Es wird direkt über das Auslandportal kommuniziert, ob weitere Informationen nötig sind.

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Zu Ihrem Termin legen Sie dann alle Originaldokumente und Ihre biometrischen Fotos vor.

Welche Unterlagen müssen im Antragsverfahren vorgelegt werden?

Zur Visumbeantragung an der Botschaft benötigen Sie folgende Unterlagen im Original mit einem Satz Kopien. Bitte sortieren Sie die einzelnen Sätze (Original + ein Mal Kopien) in der unten genannten Reihenfolge.

Bitte die einzureichenden Unterlagen NICHT tackern!

Im Online-Antragsformular (VIDEX) geben Sie Ihre persönlichen Daten, Informationen zu Ihrer Einreise, ihren bisherigen Deutschlandaufenthalten sowie zu Ihrem geplanten Aufenthalt in Deutschland an.

Das ausgefüllte Formular drucken Sie aus und unterschreiben es persönlich.

Sollte die Antragsbearbeitung über VIDEX nicht funktionieren, können Sie das PDF-Antragsformular hier herunterladen.

Ein aktuelles biometrisches Passfoto (3,5 x 4,5 cm mit hellem Hintergrund) gemäß Fotomustertafel des Bundesministerium des Innern. Das Foto sollte nicht älter als drei Monate sein.

Ihr Reisepass muss noch mindestens ein Jahr ab Visumausstellung gültig sein.

Bitte beachten Sie, dass das Dokument noch mindestens zwei freie Seiten haben muss (bei einer positiven Entscheidung wird hier später Ihr Visum eingeklebt).

Sollten Sie Ihren gewöhnlichen Aufenthalt nicht in der Schweiz haben, ist die deutsche Botschaft Bern für die Bearbeitung Ihres Antrags nicht zuständig.

Die Erklärung zum Beschäftigungsverhältnis mit einer Kopie. Das Formular muss vom Arbeitgeber ausgefüllt werden.


detaillierte Stellenbeschreibung mit einer Kopie

Original Hochschuldiplom mit einer Kopie und ggf. mit beglaubigter Übersetzung sowie

Auszug über die Gleichwertigkeit des ausländischen Hochschulabschlusses und der Anerkennung der Hochschule: Anabin Datenbank

oder

Bescheinigung über die Zeugnisbewertung durch

die Zentralstelle für ausländisches Bildungswesen

Lebenslauf in deutscher oder englischer Sprache (eine Kopie)

Belehrung nach § 82 Abs. 1 Satz 6 AufenthG, Pflicht zur Mitteilung eines Arbeitgeberwechsels und Änderungen des Arbeitsverhältnisses.

Merkblatt mit Checklist zum Herunterladen

Belehrung nach § 82 (1) AufenthG

Die Deutsche Botschaft Bern behält sich das Recht vor, während der Bearbeitung Ihres Antrags jederzeit zusätzliche Unterlagen anzufordern.

Visagebühr:
75,- EUR, zahlbar bar in Schweizer Franken
oder mit Master-/VisaCard in Euro

Gebührenermäßigungen und -befreiungen gemäß AufenthVO

Auslagen für Porto:
7,- CHF (zur Übersendung Ihres Reisepasses nach Visumentscheidung)

Terminbuchung

Den Link zur Terminbuchung erhalten Sie, sobald alle Unterlagen im Auslandsportal geprüft wurden.

Bearbeitungsdauer

Aufgrund regelmäßig notwendiger Zustimmung der Behörden in Deutschland sollten Sie für die Bearbeitung Ihres Visumantrags in der Regel 2-3 Wochen einkalkulieren (gerechnet ab Abgabe der vollständigen Antragsunterlagen bei der Auslandsvertretung).

Im Visumverfahren ist das Interesse an der Einreise sorgfältig mit den Sicherheitsinteressen der Bundesrepublik Deutschland abzuwägen. Bei Visumanträgen für Studien- und Forschungsaufenthalte und vergleichbare Erwerbstätigkeit ist besonders darauf zu achten, dass das in Deutschland erworbene Wissen nicht für Zwecke missbraucht werden kann, die das friedliche Zusammenleben der Völker und/oder die öffentliche Ordnung, Sicherheit oder Gesundheit in Deutschland beeinträchtigen oder bedrohen könnten.
Dies kann im Einzelfall zu einer längeren Bearbeitungsdauer des Visumantrags führen. Deshalb wird dringend zu einer frühzeitigen Visumbeantragung geraten.

Während der Antragsbearbeitung

Die Visastelle prüft, ob Ihr vollständiger Antrag den rechtlichen Voraussetzungen entspricht. Sobald über den Antrag entschieden ist, werden Sie von der Visastelle kontaktiert. Bitte haben Sie Verständnis, dass Fragen nach dem Bearbeitungsstand während der Bearbeitungszeit in der Regel nicht beantwortet werden. Sämtliche Kommunikation kann grundsätzlich nur mit der antragstellenden Person selbst, einer gesetzlichen Vertretung oder einer schriftlich bevollmächtigten Person erfolgen.

Entscheidung über den Antrag

Sobald die Botschaft über Ihren Antrag entschieden hat, werden Sie informiert. Für die Erteilung des Visums wird Ihr Reisepass benötigt.

Wenn alle Angaben auf Ihrem Visumetikett korrekt sind, steht Ihrer Reise nichts mehr im Weg. Bitte überprüfen Sie dies, sobald Sie Ihren Pass mit dem Visum in den Händen halten. Fehler sollten Sie uns sofort mitteilen, damit wir ein neues Visum ausstellen können.


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